Deutschförderung

Leseförderung

Ziel unserer Leseförderung, die wir im Schulcurriculum festgeschrieben haben, ist es nicht nur, die Lesefähigkeit zu verbessern, sondern vor allem die Freude am Lesen zu vermitteln und Interesse für die Literatur zu wecken. In diesem Sinne machen wir gerade den Schüler*innen der Unterstufe auch außerhalb des regulären Deutschunterrichts zahlreiche Angebote:

• Jedes Jahr nimmt die Schule am bundesweiten Vorlesetag der Stiftung Lesen teil, indem Schüler*innen der Oberstufe den Schüler*innen aus den 5. Klassen aus ausgewählten Büchern vorlesen.
• Zwei Mal die Woche öffnet die „Unterstufenbibliothek“ ihre Türen, die von Schüler*innen für Schüler*innen geführt wird und in der jeder aus einem attraktiven Angebot an Kinder- und Jugendliteratur kostenlos neuen Lesestoff auswählen kann.
• In Vertretungsstunden stehen „Märchen- und Sagentexte“ zur Verfügung, die gemeinsam oder still gelesen werden und an denen lautes Vorlesen, Textverstehen und eigene kreative Textproduktion geübt werden.
• Um die Kinder zum sorgfältigen und regelmäßigen Lesen zu animieren, nutzt das Kant auch das Leseprogramm Antolin, das auf viele Schüler*innen durch den Einsatz des Computers einen besonderen Reiz ausübt. Seit diesem Jahr gibt es zusätzlich einen Wettbewerb, bei dem der bwz. die fleißigste Leser*in der Unterstufe gesucht und ausgezeichnet wird.
• Die Sechstklässer*innen nehmen am jährlichen Vorlesewettbewerb des deutschen Börsenvereins teil, bei dem zunächst ein Klassensieger und dann der Schulsieger bestimmt wird, der die Schule beim Städteentscheid und eventuell weiterführenden Wettbewerben vertritt.

Leseförderung durch Binnendifferenzierung

In den Ergebnissen der Lernstandserhebungen, die landesweit in allen 5. Klassen durchgeführt werden, zeigt sich bei der Lesekompetenz jährlich eine große Heterogenität, der wir mit einer „Binnendifferenzierungsstunde“ Rechnung tragen, d.h. dass die Fünftklässler eine Deutschstunde pro Woche nicht im Klassenverband unterrichtet, sondern ihrer Lesekompetenz entsprechend in kleineren Gruppen mit gleichstarken Schüler*innen gefordert bzw. gefördert werden.

Rechtschreibförderung

Zu Beginn des zweiten Halbjahres werden Fünftklässer*innen mit Rechtschreibschwächen zu einem Förderkurs eingeladen, an einem einjährigen Förderkurs teilzunehmen. In der Kleingruppe werden hier die Rechtschreibstrategien nach der FReSCH (Freiburger Rechtschreibschule) wiederholt und vertiefend eingeübt.

Förderkurs für Kinder mit Migrationshintergrund

Diesen Kurs bieten wir Fünft- und Sechstklässlern an, die mit einer anderen Muttersprache aufwachsen und sich im Deutschen noch nicht immer grammatisch sicher und differenziert genug ausdrücken können. Auch hier wird in der Kleingruppe auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder eingegangen.